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Datum/Zeit
Date(s) - 19/11/2016
14:30 - 16:15

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Tore für Ebnat: 0:1, 0:2 Simon Fischer (14./30.), 0:3 Nenad Dedic (60.)

 

veröffentlicht in den Aalener Nachrichten am Donnerstag, den 17.11.2016:

 

„Überheblichkeit wäre fatal“

Der SV Ebnat steht im Gastspiel bei Türkspor Heidenheim unter Zugzwang

AALEN sz „Es ist eine sehr, sehr schwierige Situation aktuell“, ist sich Torsten Fritscher seiner kniffligen Aufgabe beim SV Ebnat bewusst. Der Interimstrainer des Fußball-Bezirksligisten ist gefordert, sein Team vor der Winterpause möglichst noch auf einen Nichtabstiegsplatz zu hieven. Beim punktlosen Schlusslicht Türkspor Heidenheim ist der SVE am Samstag (14:30 Uhr) klarer Favorit.
Erneut musste der SV Ebnat in der Vorwoche ein Sechs Punkte-Spiel verloren geben, das 0:2 beim Aufsteiger in Burgberg ärgerte den Übergangscoach enorm: „Ohne Tore kann man leider kein Spiel gewinnen. Wir standen dreimal alleine vor dem gegnerischen Torwart und hätten wir unsere Chancen genutzt, hätten wir das Feld als Sieger verlassen.“ So stand man wieder einmal mit leeren Händen da und rutschte zugleich auf einen Abstiegsrang ab. „Nicht nur für mich, sondern auch für die Mannschaft ist das natürlich sehr enttäuschend“, so Fritscher. „Wenn du hinten drin stehst ist eben so, dass dir das kleine Quäntchen Glück fehlt, dass du brauchst, um erfolgreich zu sein. Wir müssen einfach weiter an uns glauben.“Ein „in dieser Situation für uns sehr schwieriges Auswärtsspiel“ steht Fritscher und seinem Team (14./13 Punkte) nun bei Türkspor Heidenheim (16./0) bevor. Der Tabellenletzte, der bereits kurz vor Ablauf der Hinrunde 94 Gegentreffer hinnehmen musste, diente in der Liga bislang nur als zuverlässiger Punktelieferant, doch der SV-Übungsleiter will sich davon keineswegs blenden lassen: „Wenn wir jetzt überheblich in das Spiel gehen, wäre das fatal.“ Denn auch um diese vermeintlich einfache Aufgabe zu lösen, müsse man zu aller erst die eigenen Torchancen konsequent nutzen. Fritscher: „Das Ziel sind einfach nur drei Punkte.“ Da der Druck keinesfalls weniger werde, gelte es diesen „kleinen Schritt“ unbedingt zu machen. „Dann haben wir vielleicht einen kleinen Lichtblick am Ende des Tunnels“, hofft Fritscher, dass man diesen dann in die letzte Partie vor der Winterpause bei den heimstarken Kirchheimern mitnehmen kann.Stand jetzt werden es für den Interimstrainer, der eigentlich für den SVE II zuständig ist, die letzten beiden Auftritte in der Bezirksliga sein. „Abgesprochen ist, dass im Winter jemand neues kommt und ich die Mannschaft bis dahin auf den bestmöglichen Platz führe“, betont Fritscher und fügt hinzu: „Letztendlich sprachen ja auch die Ergebnisse nicht unbedingt dafür, dass ich weitermachen kann.“