224 Tage ohne Fußball (abgesehen von einem einzigen Training im März) gingen zu Ende.
Welche Entbehrungen unseren Kindern während dieser Pandemie abverlangt wurden und werden, ist eigentlich nicht in Worte zu fassen. Welche Absurditäten weiterhin zu erdulden sind, zeigt die Tatsache, dass wir heute trotz einem Inzidenzwert von 35,3 und allgemeiner Schulwiedereröffnung für alle Kinder nur mit offiziell durchgeführtem Test trainiert durften.
Zehn Jungs (und deren Eltern) nahmen die zusätzliche Bürde auf sich und fanden sich bei zunächst strömendem Regen auf dem Ebnater Kunstrasen ein. Alle sprühten förmlich vor Bewegungsdrang und so gab es zunächst einige Ausdauer- und Sprintübungen, bevor wir ein paar Trainingseinheiten am Ball durchführten.
Man merkte den Kindern an, dass sie unbedingt wieder spielen und sich im sportlichen Wettkampf messen wollen. All das, was über Monate so sehnlich gefehlt hat.
Mit verschiedenen Teamzusammenstellungen wurde in der nächsten Stunde das eine oder andere EM-Spiel im Vorfeld simuliert. Bei der Paarung „Deutschland gegen Frankreich“ wird das Resultat an dieser Stelle besser verschwiegen…)
Strahlende Kinderaugen und Aussagen wie „können wir jetzt nicht noch ein paar Spiele machen“ zeigen , wie unglaublich wichtig die Komponente „Sport“ für Heranwachsende ist. Diese so stiefmütterlich zu behandeln, hat nun hoffentlich ein Ende.
Unsere Kinder brauchen Bewegung und Sport … !
Bericht von Jugendtrainer und stv. Jugendleiter Manuel Weber
