veröffentlicht in den Aalener Nachrichten am Mittwoch, den 23.07.2025
Mutmachverein‛ und Gemeinschaftsgarant SV Ebnat feiert mit fantastischen Wochenende 100. Geburtstag
Aalen-Ebnat / Lesedauer: 3 min

Mit Hunderten Besuchern und Gästen feierte des SV Ebnat am vergangenen Sonntag ein gelungenes 100-jähriges Jubiläum. (Foto: Larissa Hamann)
Für Vorstand Lothar Weber ist der SV Ebnat ein lebendiges Zeugnis von Gemeinschaft, sportlichem Ehrgeiz und menschlichem Zusammenhalt – und das hat beim Jubiläumswochenende auch mehr als gelungen bewiesen.
„Ein ganzes Jahrhundert Vereinsgeschichte – das ist nicht nur eine beeindruckende Zahl, sondern ein lebendiges Zeugnis von Gemeinschaft, Engagement, sportlichem Ehrgeiz und menschlichem Zusammenhalt“, fasste der Vorstandsvorsitzende Lothar Weber die Erfolgsgeschichte zusammen, die der SV Ebnat in den vergangenen Jahren mit allen Höhen und Tiefen geschrieben hat.
Denn dass aus 14 sportbegeisterten Männern einmal ein Verein mit 100-jähriger Tradition und mehr als 1240 Mitgliedern heranwachsen würde, hätte sich bei der Gründung des späteren SV Ebnat am 8. November 1925 wohl niemand erträumen lassen. Umso gebührender haben die Ebnater am vergangenen Wochenende die Erfolgsgeschichte ihres Sportvereins mit einem großen Fest gefeiert.
Trotz Hitze platzte das Zelt an allen drei Tagen aus allen Nähten, in Anbetracht der vielen Menschen, die zusammengekommen waren, um dieses ganz besondere Jubiläum in der Geschichte des Vereins mitzufeiern. Und wie ein so großes Fest so gelungen gestemmt werden kann? „Mit Menschen, die hinter dem Verein stehen, Ehrenamtlichen, Trainerinnen und Trainern, Helferinnen und Helfern, Sponsoren und Unterstützern. Ihr seid das Rückgrat des Vereins“, dankt Weber allen Beteiligten, die den SV Ebnat groß gemacht haben und nun auch beim Festwochenende wieder tatkräftig im Einsatz waren.

Der Vorstandsvorsitzende Lothar Weber spricht in seiner Festrede allen Akteuren, die den SV Ebnat stärken und unterstützen, seinen größten Dank aus. (Foto: Larissa Hamann)
Zum Gratulieren und Mitfeiern waren am großen Jubiläumswochenende neben Hunderten von Besucherinnen und Besuchern auch viele Persönlichkeiten aus der Region zu Gast, so zum Beispiel der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter, der CDU-Landtagsabgeordnete Winfried Mack, Waldhausens Ortsvorsteher Patrizius Gentner, Unterkochens Ortsvorsteher Hans Peter Stütz, Aalens Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle und auch Landrat Joachim Bläse. Ebenfalls als Ehrengäste geladen war eine Delegation aus Mitgliedern des eng befreundeten FC Ebnat-Kappel aus dem schweizerischen Kanton Sankt Gallen.
Letzterer brachte in seinem Grußwort deutlich zum Ausdruck, wie wertvoll es sei, solche Traditionsvereine wie den SV Ebnat im Kreis zu haben. „Für mich ist der SV Ebnat ein ‚Mutmachverein‛, er ist für mich ein Gemeinschaftsgarant und das brauchen wir heute“. Denn 1925, zur Gründungszeit des Vereins, seien die Zeiten auch nicht einfacher oder von weniger Unsicherheiten und Veränderungen geprägt gewesen als heutzutage. „Da sage ich: Wenn jemand wissen will, wie es weitergeht und wie man das gut macht, dann schaut euch den SV Ebnat an. Der Verein hat immer wieder Veränderungen auf sich genommen, neue Abteilungen gegründet, fusioniert und dabei immer wieder nach vorne gesehen.“

Für Landrat Joachim Bläse ist der SV Ebnat vor allem eines: Ein Mutmachverein. (Foto: Larissa Hamann)
Wie stark der SV Ebnat aufgestellt ist, zeigte sich im Anschluss mit dem feierlichen Einmarsch aller Abteilungen des Vereins mit rund 650 Mitgliedern jeden Alters. Auf der Bühne zeigten einige Gruppen dann eindrucksvoll ihr Können, so zum Beispiel die „Mini-Dancers“, die „Happy Dancers“ oder die Garden mit thematisch vielseitigen Showtänzen.

Die Happy Dancers bei ihrem Showauftritt zum 100-jährigen Jubiläum des SV Ebnat. (Foto: Larissa Hamann)
Weitere Highlights des Festwochenendes waren sicherlich unter anderem der Partyabend mit der Oktoberfestband „Albfetza“, die große Olympiade auf dem Sportgelände am Samstagvormittag sowie der Rockmusik-Abend mit Tributebands von „Rammstein“, „Metallica“ und „Iron Maiden“.