Spatenstich fürs Spielfeld
Aalen-Ebnat.
An diesem Donnerstag, 29. August, findet um 15.30 Uhr der Spatenstich am Fußweg zur Jurahalle für das Kunstrasenspielfeld des SV Ebnat statt. Der Auftakt fürs neue Spielfeld gilt als ein besonderes Ereignis in der Vereinsgeschichte des SV Ebnat. Der Verein lädt anschließend zu einer Hocketse mit Fassbier und Grillwurst am Vereinsheim ein.
Der Kunstrasenplatz wird verwirklicht
Aalen-Ebnat
Die Freude beim SV Ebnat ist groß. Am Donnerstagnachmittag fand der Spatenstich für den neuen Kunstrasenplatz statt.
Fünf Jahre lang hat der SV Ebnat um den Standort auf dem Festgelände gekämpft – nun wird der Kunstrasenplatz Realität: „Der Standort auf dem alten Platz wäre eine Kompromisslösung gewesen. Dort hätten wir die Anlage nicht in der jetzigen Dimension errichten können und hätten die Anwohner damit belästigt“, sagt Lothar Weber, Vorsitzender des SV Ebnat.
Der Wunsch des Vereins war der Standort auf dem alten Festgelände. „Wir alle freuen uns sehr, dass das nun geklappt hat. Mit dem Kunstrasenplatz werden optimale Trainings- und Spielbedingungen für unsere Sportler und Fußballer geschaffen“, sagt Lothar Weber.
Geplant ist die Fertigstellung für Ende November. Die Kosten belaufen sich dabei auf 695 000 Euro: „Etwa 300 000 Euro bleiben beim Sportverein hängen“, sagt Weber.
Es ging einzig und allein um die Standortfrage.
Ebnats stellvertretender Ortsvorsteher Uwe Grieser gratulierte dem SV Ebnat. „Das Thema Kunstrasenplatz hat den Ortschaftsrat in den vergangen Jahren wie kein anderes geprägt.“ Grieser erinnerte an viele Diskussionen. Oftmals sei der Eindruck entstanden, als ob man etwas gegen den Kunstrasen habe. „Das war aber nie der Fall. Es ging einzig und allein um die Standortfrage“, sagte Grieser. Die ist geklärt. Dank einer Mehrheit im Ortschaftsrat.
Aalens OB Thilo Rentschler sprach von einem doppelten Spatenstich: „Dass der Kunstrasenplatz gebaut werden kann, hat damit zu tun, dass der alte Festplatz verlegt und für 320 000 Euro neu gestaltet wird.“ Der Gemeinderat habe nicht nur hinter dem Projekt gestanden, sondern habe auch die nötigen Finanzmittel bereitgestellt. Sowohl für den Festplatz, als auch für den Kunstrasenplatz. Der kommunale Zuschuss für den SV Ebnat liege bei über 350 000 Euro. Die Standortlösung hat aber auch einen positiven Effekt. Dank der neuen Situation entstehen, so der OB, in diesem Quartier bis zu 13 neue Bauplätze.
Abschließend feierten die Gäste mit Stadionwurst und Getränken.
Eine stolze Truppe hat am Donnerstagnachmittag in Ebnat zum Spaten gegriffen und den Startschuss für den Bau des neuen Kunstrasenplatzes für den Sportverein gegeben.
Viele strahlende Gesichter hat es am Donnerstag in Ebnat gegeben. Der Grund: Der Sportverein Ebnat konnte für das neue Kunstrasenspielfeld bei der Jurahalle den ersten Spatenstich vornehmen. Rund 100 interessierte Bürger sind zu dieser kleinen Feier gekommen.
„Für uns geht heute ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, wir freuen uns wahnsinnig“, sagte der Vorsitzende des Sportvereins, Lothar Weber. Er betonte, dass es jetzt in der Gemeinde ein geschlossenes Sportzentrum gebe. Das Projekt Kunstrasenplatz habe eine überaus lange Vorgeschichte, doch wolle man an diesem Tag der Freude den Blick nach vorne richten. Der neue Platz sei vor allem für die Jugendmannschaften des SV Ebnat bestimmt. Zum Zeitplan war zu erfahren, dass das Spielfeld Ende November fertiggestellt werden soll. Aus Umweltschutzgründen hat man sich für eine Ausstattung mit einem Korkbelag entschieden.
Der besondere Dank von Weber galt Oberbürgermeister Thilo Rentschler, der das Thema Kunstrasenplatz 2014 wieder aufgegriffen habe, sowie Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann für sein großes Engagement in der entscheidenden Phase. Außerdem dankte der Sportvereinsvorsitzende Marcel und Hubert Knoblauch, ohne deren großen Einsatz bei der Planung und Bauleitung dieses Projekt nicht zu realisieren gewesen sei.
Stadt zahlt kräftig mit
Oberbürgermeister Thilo Rentschler bezifferte den städtischen Zuschuss für die Baukosten von insgesamt knapp 700 000 Euro auf 350 000 Euro. Außerdem investiere die Stadt Aalen 320 000 Euro für die Verlegung und den Neubau des Festplatzes. Zusätzlich entstünden auf dem alten Ebnater Sportplatz 13 Wohnbauplätze. „Ich habe noch nie so viele strahlende Gesichter in Ebnat gesehen“, sagte Rentschler. Mit einer gehörigen Portion Geduld, Hartnäckigkeit und Fingerspitzengefühl habe man dieses Projekt jetzt realisiert.
Der stellvertretende Ortsvorsteher Uwe Grieser hob hervor, dass sich der Ortschaftsrat sehr lange mit dem Thema Kunstrasenplatz befasst habe. Dabei habe man den Bedarf des Sportvereins nie infrage gestellt, es sei immer nur um den Standort gegangen. Grieser freute sich, dass der neue Platz einen umweltfreundlichen Belag erhalte und vor allem für Kinder und Jugendliche gebaut werde.
Dann schritten die Vertreter der beteiligten Baufirmen, der Stadt und des Sportvereins zur Tat und nahmen mit viel Schwung den ersten Spatenstich vor.